Über uns
Unsere Grundschule im Profil 3 mit verbindlichem Ganztagsunterricht bis 14:30 Uhr hat derzeit eine Schülerzahl von 285.
Fördermaßnahmen in den Fächern Deutsch, Mathematik und Sachunterricht werden bei uns durch Binnendifferenzierung während des Unterrichtsvormittags sowie durch zwei Förderschullehrerinnen umgesetzt. Diese werden uns durch das Beratungs- und Förderzentrum der Helmut von Bracken Schule zur Verfügung gestellt. Unsere Schule erhält außerdem Unterstützung von einer Sozialarbeiterin des Vereins „Gießen@schule“ und einer UBUS-Kraft. Darüber hinaus sind wir seit dem Schuljahr 2023/2024 ein Familienzentrum.
Als Grundschule wollen wir die Grundlagen dafür schaffen, dass sich unsere Schülerinnen und Schüler zu toleranten, respektvollen, selbstbewussten und selbstständig handelnden Menschen entwickeln können. Im Profil 3 steht die Förderung der sozialen Kompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler in den Bereichen Konfliktfähigkeit, Kritikfähigkeit und freundliches Miteinander im Vordergrund. Die Ganztagsschule schafft die Grundvoraussetzung für die Umsetzung und Verwirklichung dieser Ziele. Dabei werden die Verzahnung von Vor- und Nachmittag sowie die Ressourcen von BFZ, UBUS und Sozialarbeit genutzt.
Das Ganztagsmodell ist durch seine ganztägigen Angebote besonders geeignet, Kontakte und Beziehungen zwischen Grundschulkindern aus unterschiedlichen sozialen Gruppen zu ermöglichen und zu stärken. Es fördert ein gleichberechtigtes, partnerschaftliches Verhalten und praktiziert das gemeinsame Lernen und Leben von Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen. Dies ist angesichts des relativ hohen Anteils von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund und Kindern aus sozial benachteiligten Familien von besonderer Bedeutung.
Unser Ganztagskonzept ist die schulpädagogische Antwort auf den gesellschaftlichen Wandel und die veränderten Familienstrukturen wie Berufstätigkeit und die Zunahme von Alleinerziehenden.
In der gebundenen Ganztagsschule haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, einen großen Teil des Tages gemeinsam mit anderen Kindern zu lernen und Zeit zu verbringen. Die Schule ist eine pädagogische Einrichtung, die Unterricht, Erholungsphasen, gemeinsames Mittagessen, Lerneinheiten und ganztagsspezifische Angebote umfasst. Wichtig ist, dass die offenen Betreuungsangebote nicht isoliert betrachtet werden, sondern eine Einheit mit dem Schulvormittag bilden. Die Tagesstruktur eines Ganztagskindes besteht aus:
- Unterricht im Rahmen der verlässlichen Schule
- in den Unterricht integrierte Lernzeiten
- Frühstückszeit und Erholungsphasen
- gezielte Pausenangebote (Affenpause, Ruhepause, Bücherei, Schulhof)
- gemeinsames Mittagessen
- freiwillige Ganztagsangebote
Um die Lernzeiten in die Unterrichtszeit zu integrieren, haben wir die Angebote in den Fächern Mathematik, Deutsch und Sachunterricht erhöht. Zusätzlich erhält jede Klasse zwei Stunden Förderunterricht pro Woche (dies kann durch Doppelbesetzung oder durch zusätzliche Stunden erfolgen).
Die Unterrichtszeiten im Überblick: siehe Downloads
Von 14.30 Uhr bis 16/17 Uhr finden offene Ganztagsangebote statt, in denen sich die Kinder für verschiedene Arbeitsgemeinschaften anmelden können.
Affen- und Eulenpause
siehe Affen- und Eulenpause
Bewegungstage
An der Pestalozzischule gibt es zahlreiche Aktivitätsangebote. An verschiedenen Tagen im Jahr finden folgende „Special-Days“ statt:
- Bewegungskuchen
- Bundesjugendspiele
- Fußball aber Fair
- Jahrgangsrallye
- Osterrallye
- Spielplatztag
- Sponsorenlauf
- Wintersporttag
Bike-School
Darstellendes Spiel
Im 3. Schuljahr erhalten die Schülerinnen und Schüler wöchentlich eine Unterrichtsstunde im Darstellenden Spiel (DS). Dazu eignet sich unser Theaterraum ganz hervorragend. Er ist groß und freundlich und lädt dazu ein, die unterschiedlichen Aufgaben mit dem Körper zu erproben. Dabei werden die Schülerinnen und Schüler spielerisch an die Basisfertigkeiten des Theater Spielens herangeführt. Eine Leistungsbewertung erfolgt nicht, jedoch werden einige Sequenzen aus dem Unterricht auch aufgeführt.
Mehr Infos: siehe Theater für ALLE!
Differenzierungsräume
Das große Schulgebäude in Verbindung mit dem Schulkonzept der Schule ermöglicht es, dass jede Klasse zusätzlich zum Klassenraum noch einen weiteren Raum mit Verbindungstür als Differenzierungsraum hat. Manchmal teilen sich auch zwei Klassen einen Differenzierungsraum. Dies ermöglicht uns, das Stellen eines großen Sitzkreises, Platz für individuelle Lernmöglichkeiten, Einzelarbeit, Platz für Projekte und Gruppenarbeiten und vieles mehr.
Einschulung
Nach den Sommerferien begrüßen wir im Anschluss an einen Einschulungsgottesdienst an 2 Tagen (meist Dienstag und Mittwoch) die neuen Erstklässler*innen, die mit ihren Eltern und Angehörigen durch ein langes Spalier (bestehend aus der Schulgemeinde) und lauter Musik empfangen werden. Ausgewählte Klassen führen etwas vor.
Fasching
Am Rosenmontag findet kein Unterricht statt. Am Faschingsdienstag endet der Schultag nach der 5. Stunde. Es findet kein regulärer Unterricht statt. Wir kommen kostümiert in die Schule. In den einzelnen Klassen wird gespielt und gefrühstückt. Im Anschluss findet in der Turnhalle eine gemeinsame Feier für alle Schüler*innen statt.
Intensivklasse
Die Intensivklasse ist für Kinder, die neu in Deutschland sind und sprachliche Schwierigkeiten haben. Momentan besuchen zehn Kinder aus der Ukraine, Syrien, Ägypten, der Dominikanischen Republik und dem Gaza Streifen die Intensivklasse. Wir lernen in zwei unterschiedlichen Altersgruppen Deutsch zusammen. Im Fokus steht das Erlernen von Alltagsbegriffen und verschiedenen Themenbereichen wie beispielsweise Schule, Essen und Trinken, Tiere, Wohnen, Jahreszeiten, etc. Gemeinsam werden wir mit Hilfe von Lernspielen, individuellen Aufgaben, Wochenplänen und Sprachübungen fit für den Alltag!
Kinobesuch
Einmal jährlich nimmt die Pestalozzischule an den „Schulkinowochen Hessen“ teil. Die komplette Schulgemeinde läuft an diesem Tag gemeinsam zum „Kinopolis“ und schaut einen Film aus dem angebotenen Programm.
Lesementoren & Lesementorinnen
MENTOR - Die Leselernhelfer Gießen e.V. ist eine gemeinnützige Initiative, die Kinder durch individuelle Förderung gezielt dabei unterstützt, die Schlüsselqualifikation der Zukunft, nämlich ihre Lese- und Sprachkompetenz, auszubilden. Begleitet werden Mädchen und Jungen zwischen 6 und 12 Jahren. Der Verein stellt den Kontakt zwischen Mentor*innen und Schulen her. Lehrer*innen nennen förderungswürdige Kinder.
Die Zustimmung der Eltern wird vorher eingeholt.
- Lesen altersgemäßer Texte (in Präsenz oder am Bildschirm); Wünsche des Kindes werden berücksichtigt
- Gemeinsames Sprechen und Erzählen über das Gelesene
- Leselust wecken mit Lesespielen, Fantasie und Kreativität
- Aufbau einer persönlichen Beziehung
Die Leseförderung findet zwischen Mentor*in und Schüler*in einmal pro Woche für 45 Minuten an der Schule statt.
In diesem kleinen Film (10 Minuten) erfahren Sie, wie MENTOR arbeitet:
LRS-Kurs
Der LRS-Kurs unterstützt Kinder mit anerkannten besonderen Schwierigkeiten beim Lesen und Rechtschreiben. Auf möglichst spielerische Weise werden wichtige Fähigkeiten wie die visuelle und auditive Wahrnehmung trainiert. Neben Übungen zur Orthographie und zum Lesen werden auch das Gedächtnis und die Konzentration geschult, um hiermit die vorhandenen Schwierigkeiten so gut wie möglich zu kompensieren. Die Kinder erhalten im LRS-Kurs nach und nach auch Aufgaben zum täglichen Üben zuhause und/oder in der Schulklasse. Teilnehmende Kinder sollten daher bereit dazu sein, außerhalb des Kurses täglich zumindest einige Minuten in die tägliche Trainingszeit zu investieren.
Netzwerk-Gelingender-Übergang (NGÜ)
Das Netzwerk-Gelingender-Übergang ist eine Kooperation zwischen Grundschule und Kita. Ein Team wird jeweils aus einer Grundschullehrkraft sowie einer Förderschullehrkraft, welche dem BFZ (Beratung- und Förderzentrum) der Grundschule angehört, gebildet.
Diese Lehrkräfte gehen regelmäßig in die Kitas um dort die Kinder, etwa zwei Jahre vor Einschulung, kennenzulernen. Ziel ist es eine gemeinsame Beratung für Eltern hinsichtlich der Einschulung Ihres Kindes, anzubieten. Auch die Erzieher können ihrerseits eine Beratung in Anspruch nehmen.
Insgesamt möchten die pädagogischen Fachkräfte aus Schule und Kita ihre Zusammenarbeit so gestalten, dass Eltern in Bezug auf ihr Kind fachlich gut beraten sind, damit auch diese den Übergang in die Schule gut unterstützen können. Der Austausch und die Verzahnung mit anderen mitwirkenden und unterstützenden Stellen wie Kinderärzte, Klinik, Frühförderstelle, Therapeuten etc. gestalten diese Erziehungs- und Bildungspartnerschaft.
Ansprechpartnerin:
Pia Auch (Lehrerin)
Inga Jörges (Förderschullehrerin)
Projektwoche
Alle zwei Jahre führen Kinder, Lehrer*innen und zum Teil auch Eltern gemeinsam eine Projektwoche durch. Dabei steht der komplette Schultag eine Woche lang (mindestens 3 Tage) unter einem festgelegten Thema, mit dem sich alle Beteiligten beschäftigen. Oder die Angebote sind kunterbunt wie die Schulgemeinde selbst. Zum Ende der Woche werden Verwandte und Freunde in die Schule eingeladen, um ihnen die Ergebnisse zu präsentieren.
Geben es die Projektthemen her, gibt es am Ende des Präsentationstages eine Abschlussvorführung.
Schulhymne
Ein Geschenk an Frau Lepper: Unsere Schulhymne
„Ach, wie schön wäre es, wenn wir eine Schulhymne hätten!“, träumte Frau Lepper lange Zeit. Und irgendwann war es dann soweit. Umgesetzt hat diesen Wunsch eine Musikreferendarin, die für ihre Prüfung mit einer Klasse den Text und die dazugehörigen Bewegungen entwickelte und einstudierte. ´Was Schule bedeutet, was SchülerInnen bewegt` , das hören wir im Text der Hymne. „Schule heißt, nie mehr allein, Schule heißt zusammen sein, Schule, die ist richtig schön, Schule heißt , wir sind ein Team! Unser Leben, an unserer Schule, witzig und ernsthaft und cool zugleich, wir wollen lernen, wir wollen lachen, an unserer Schule am Schwanenteich!“. Kinder und LehrerInnen waren sofort begeistert und es dauerte nicht lange, bis die Hymne von allen Kindern auftrittsfähig war. Seitdem klingen die schönen Strophen an vielen besonderen Anlässen durch die Schulgemeinde. Aufgeführt mit passenden Bewegungen und einer kraftvollen Begleitmusik, rühren sie die ZuschauerInnen nicht selten zu der ein oder anderen Träne.
Schultanz
Hüpfende , bunte Luftballons, die von der ganzen Schulgemeinde eine „Gute Laune“ Stimmung verbreiten, ja, das ist unser Schultanz. Rund 300 Tanzende Schüler- und LehrerInnen sorgen besonders an unseren Einschulungstagen für Begeisterung. Sobald das Lied „Head & Heart“ von Joel Corry ertönt, versammeln sich die Kinder und freuen sich auf die Vorstellung.
Theater für Alle!
Unsere Schule ist eine von 15 ausgewählten Schulen in ganz Hessen, die im Schuljahr 2019/20 am Schulentwicklungsprogramm Theater für ALLE! des Hessischen Kultusministeriums teilnimmt. In diesem Zuge wird durch ständige Begleitung eines Theatercoaches und durch regelmäßige Fortbildungsangebote das gesamte Kollegium dabei unterstützt, Theater als integrative Methode in allen Fächern und schulischen Bereichen einzusetzen. Zudem soll jede Schülerin/jeder Schüler die Möglichkeit bekommen, Theater als Spiel- und Kunstform zu entdecken. Gerade im Grundschulalter eröffnen spielerische Herangehensweisen, die den ganzen Körper, Mimik, Gestik, Stimme und den Raum einzubeziehen, Kindern die Möglichkeit, sich schulische Lerninhalte leichter und mit mehr Freude zu erschließen. Dabei wird den Bedürfnissen der Kinder nach Bewegung, nach Eigenaktivität und -verantwortung, nach sozialer Interaktion – auch ohne Sprache – und einem ganzheitlichen Lernen mit allen Sinne in vielfältigere Weise entsprochen.
https://kultur.bildung.hessen.de/theater/kooperationsprojekte/tfa/index.html
Vorlaufkurse
Frühe Deutschförderung in Vorlaufkursen
Die Pestalozzischule führt zurzeit an fünf Kindertagesstätten und an unserer Schule Vorlaufkurse durch. Daran nehmen Kinder mit noch nicht ausreichenden Deutschkenntnissen im letzten Kitajahr vor der Einschulung verpflichtend teil.
Ziel ist es, die Kinder beim frühzeitigen Erwerb der deutschen Sprache zu unterstützen und so einen guten Start ins erste Schuljahr zu ermöglichen.
Mit Sprachspielen, Bilderbüchern, Bewegung sowie Mal- und Bastelaufgaben werden die Kinder spielerisch motiviert, ihre Sprachkenntnisse zu erweitern.
Vorlesetag
Im November findet jährlich unser Vorlesetag statt. An diesem Tag sind die Klassen in Kleingruppen eingeteilt. Jahrgangsweise bilden sich so neue Gruppen, die rotierend von Eltern oder Großeltern etwas vorgelesen bekommen. Bislang konnten wir zu diesem besonderen Tag immer einen „Prominenten“ aus der Umgebung (z.B. 2 Bastketballer der 46ers im Jahr 2021) heranziehen, der oder die eine Vorlesegruppe übernommen hat. Am Ende dieses schönen Tages versammelt sich die Schulgemeinde und alle VorleserInnen. Die Kinder singen ein gemeinsames Lied und bedanken sich somit bei den Vorlesern.
Weihnachtslesen
Die Schulleitung liest den Schüler*innen an jedem Montag nach dem Adventssonntag etwas vor. Alle Kinder (sofern möglich, oder jahrgangsweise) versammeln sich in der Aula und lauschen der ausgewählten Weihnachtsgeschichte.